Hallo zusammen
Heute folgt unser Blog zeitlich etwas später. Zu lesen gibt es aber dennoch genug ;-) viel Spass!
Der Samstag startete mit Sonnenschein. Das Frühstück haben wir im Vorzelt eingenommen. Kurz die Morgentoilette gemacht und dann ging es auf in das schöne Städtchen Mora.
Eigentlich haben wir Mora vor allem wegen seines einzigartigen und bekannten Bärenparks angesteuert. Paddy hat dann mit Schrecken feststellen müssen, dass der Bärenpark infolge zu geringer Einnahmen nach über 30 Jahren im November 2022 geschlossen wurde.
Wir sind bekanntlich flexibel und haben deshalb unsere Pläne verworfen. Das Städtchen Mora ist wunderschön - typisch schwedisch eben. Jens, Damian's Götti, war im September 2016 bereits mit Jessi und Damian (der kleine war damals 2 1/2 Jahre alt) in Schweden bzw. auch in Mora unterwegs. Es existiert auch ein Foto von Damian, wie er vor einem grossen Dalapferd am Seeufer posierte. Dieses Pferd suchten wir auch heute wieder auf. Es war noch da! Und so gab es dann ein kleines Fotoshooting mit Damian und Elin. Die beiden hätten das Dalapferd am liebsten auf unser Wohnmobildach geschnallt und in Bichwil in den Garten gestellt ;-)
Wir schlenderten dem Seeufer entlang und begaben uns dann in die Innenstadt. Zwischendurch in 1-2 Ladengeschäfte gestolpert und die Verkaufsartikel begutachtet. Ein Zmittagshalt durfte natürlich nicht fehlen.
Nach dem Essen begaben wir uns wieder in Richtung Campingplatz. Die Reception ist von unserem Stellplatz zu Fuss rund 10min entfernt. Da Jessi noch Jetons für die Waschmaschine benötigte, liefen wir von der Innenstadt durch ein kleines Waldstück bis zur Reception um die Jetons zu besorgen.
Beim Stellplatz angekommen, wurde zuerst Wäsche gewaschen während die Kinder mit den Kickboards auf dem Campingareal herumkurvten.
Nachdem die Wäsche zum trocknen aufgehängt wurde, gingen wir zusammen noch an den See. Badehose eingepackt und los!
Das Wasser war natürlich etwas kalt. Elin schaffte es nur bis zu den Knien. "Sändele" war ihr dann sympatischer. Nach einer kurzen Angewöhnungsphase war Damian kaum mehr zu bremsen. Entsprechend schwierig gestaltete sich die Rückkehr zum Stellplatz. "Mami, nur no es bitzeli. Wieso gömmer "scho" wieder?"
Nach der Dusche vergnügten sich die Kinder auf dem Spielplatz, während Jessi das Risotto für das Nachtessen zubereitete. Paddy ging in dieser Zeit nochmals ins Städtchen um ein paar Lebensmittel zu besorgen - wir hätten besser vorher nachgesehen ob wir noch etwas brauchen. Der Marsch ins Städtchen hat aber gut getan und Paddy konnte so noch ein paar Kalorien verbrennen.
Das Risotto kam bei allen sehr gut an. Ruckzuck war die Pfanne leer und Paddy machte sich auf zum Abwasch. Im Campingurlaub stellt sich Paddy jeweils freiwillig der Abwaschtätigkeit. Irgendwie eine gewisse Entschleunigung zum Alltag. Im Sanitärgebäude angekommen, hat der feine Herr eine Abwaschmaschine entdeckt. Sie war sogar frei. Und so zögerte Paddy nicht lange und belud den Geschirrkorb mit Pfannen und Tellern. Deckel zu, 5min Däumchen gedreht und den Signalton abgewartet. Deckel auf..... UUUUUUPSSSS! Die orange leuchtenden Pfannen der Chefköchin waren nicht mehr so leuchtend orange wie zuvor... Hmmm... Alles in den Geschirrkorb gepackt und ab zurück zum Wohnmobil. "Ahh du bisch scho fertig" erhallte Jessi's Stimme aus dem Vorzelt. Kurzes Gelächter zum Maleur mit den Pfannen und schon waren sie verstaut. Orange ist übrigens die Lieblingsfarbe von Jessi ;-)
Die Kinder durften dann ihre Beisserchen putzen bevor das Bett auf sie wartete.
Im Vorzelt wurde dann die Rückreise geplant und die Fähre ab Rødby nach Puttgarden gebucht. Anschliessend werden wir von Puttgarden in Richtung Schweiz zurückfahren. Irgendwo im nördlichen Deutschland werden wir dann übernachten bevor wir die restliche Strecke nach Bichwil in Angriff nehmen. Je nach Verkehrssituation werden wir nochmals eine Übernachtung einplanen. Dies entscheiden wir jedoch spontan.
Und jetzt plaudern wir noch ein wenig bevor es auch für uns ins Bett geht. Tschüss zämmä!
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